DAS, was man selbst schön findet !!-
Nun-, habe auch ich mit Briefmarken begonnen. Jedoch kommt der Tag an dem die Marken nicht mehr genpgen. Also sucht man sich ein spezielles Teilgebiet und steigt dort etwas tiefer ein,
oder was anderes. Das müssen ja nicht immer Briefmarken sein, so wie hier im alten Heftchen für Kinder in Japan.-
Aber diese Sammelhefte waren als Souvenier und Mitbringsel für die Touristen gedacht. Den alle Besucher des sich öffnende Japans sollten für zu Hause Briefmarken mitbringen aus dem fernen Land.-
Ein nicht alltäglicher Zeppelinbrief - und einen ebenso ungewöhnlichen Weg - - -
= 4 RM. für den Brief, der bis Japan seinen Weg nehmen sollte. = Welchen ? =
= Ab Berlin (Bord-Stp.) mit Polarfahrt -Stp. im Zeppelin bis zum Eisbrecher "Malyguin" gefahren, dort im Postsack abgeworfen wurde. Auf dem Eisbrecher wurde der Brief mit Stempel 'Malygin' versehen-
= wie kommt der Brief jetzt vom Nordpolarmeer nach Japan ??? =
= Der Brief wurde vom Eisbrecher nach Leningrad mitgenommen. Von dort nach Moskau, zur Transsibierischen -Eisenbahn befördert .
- Die Rückseite zeigt 2 unterschiedliche Stempel.
Der rechte Stp. ist der Grenzdurchgangs - Stempel zwischen Russland und der Mandschurei,
"Manchouli". Den Ort schreibt
man manchmal auch Mandschuli, Machuli, Manzhouli, es gibt viele Varianten.
Der linke Stp. ist der Harbin-Stp. und das zähll schon fast zu ' Japanland ' - ist als der Landes-Eingangs-Stempel anzusehen, denn 17-Tage später gab es den Überfall auf die Bahnlinie und der Krieg der Japaner gegen die Mandschurei hatte richtig begonnen.
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Es sind Orte in der damals japanisch beherrschten Mandschurei. Harbin ist heute die Hauptstadt der Mandschurei, die jetzt Heilungkiang / Heilongjiang heißt. Im Süden reicht das Gebiet bis an den Yalu-Fluss, der die Grenze zu (Nord)Korea bildet, und im Norden an Amur und Ussuri, wo die Russen stehen.
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Die Post aus Harbin lief nach Port Arthur (Dairen, Dalian) und wurde von da aus mit dem Schiff direkt nach Yokohama befördert. China war „feindliches“ Gebiet, Japan hatte 1931 nur vereinzelte Stützpunkte mit Auslandspostämtern in Qingdao und Shanghai, aber Qingdao war allenfalls ein Zwischenstop, und Shanghai ein Umweg. Die China-Linie legte aber vermutlich in beiden Häfen an. Es gab aber auch die Korea-Linie, also Schiffe, die via Chemulpo (Hafen von Incheon), Mokpo und/oder Busan (Korea) Yokohama ansteuerten. Auf dem Landweg gab es noch keine Bahnlinie durch Korea, die mandschurische Eisenbahn endete in Dairen. Aber wer etwas mehr bezahlte, konnte 1931 schon Luftpost benutzen, die war schon zwischen den fernen Enden des Reichs aktiv.-
Solch ein 'Pappstreifen' kann manchmal ebensoviel Wert sein wie ein Geldschein von heute mit 'Nullen'- Diese 'Scheine' nennt man "
Hansatzu ".
Auch wenn manche wie neu aussehen, sind sie nicht mehr gültig oder umtauschbar auf der Bank. - Hier Geldscheine bis 1945 mit Besatzungsgeld in Japan.
Von dieser Sorte kann man eigentlich nicht genug haben =
Das könn auch abgegriffen oder zerknittert sein.!!!
HANSATZU sind Billets (Schuldscheine) der einzelnen Lehnsherren, die innerhalb des Shogunats in Angelegenheiten ihrer Lehen, den kuni oder Reichsprovinzen, autonom waren. Gegen Ende des Shogunats ächzte Japan unter einer schweren Wirtschaftskrise, die eine Entlohnung der Samurai, die ihrem Lehnsherrn zu Diensten waren, in Reis oder Silber nicht mehr gestattete und die Lehnsherrn zur Ausgabe von Papier-Notgeld, den hansatsu, zwang. 1858 erhielt Gengendo den Auftrag zur Anfertigung von hansatsu für die Lehen Settsu, Kawachi, Yamato, Ise und Kii (entspricht den heutigen Präfekturen Osaka, Nara, Mie und Wakayama), und 1868 den Auftrag zur Fertigung von Papiergeld für die Zentrale Regierungsbehörde (Dajokan) und für das Innenministerium (Minbusho).
Vorderseite/Rückseite /#/ Vorderseite/Rückseite
“Hansatzu“, ist so eine Art Infla-Notgeld. Darauf steht, dass sich der Händler, ein Reishändler aus ’Bitchu’ verpflichtet, gegen Vorlage dieser Schuldscheine den Nennwert in Silber auszuzahlen. Für ein Silberstück mussten natürlich erst mal ein paar Scheine zusammenkommen. Weil alle Händler und auch die Provinzbehörden solche Schuldscheine ausgaben, waren sie allgemein akzeptiert als eine Art Notgeld.-
VORDERSEITEN :
1- "Shu " in Silber / auch die Vorderseite vom 2-cent Stück zum Größenvergleich.
Ausgabejahr : 1853-1865 / 1.89g.
RÜCKSEITEN :
1- "Shu " in Silber / auch die Rückseite vom 2-cent Stück zum Größenvergleich.
Ausgabejahr : 1832-1858 / 1,62g.
= GELDBRIEF, Japan./Russ. Krieg, 1905
Er lief von Hakodate (Hokkaido) nach Morioka (Präf. Iwate),
war portogerecht frankiert und mit drei Siegelmarken
vorschriftsmäßig verschlossen. Er enthielt 20 yen, was
seinerzeit reichlich mehr wert war als heute. Es war
vermutlich das Schulgeld für das Gymnasium, denn der
Empfänger ist die Mädchenschule in “Morioka”. Absenderin
ist eine Rie Mariwo, Mädchenschule Hakodate. Der Stempel
zeigt: 38.9.5, d.h.: 5.September 1905. Diese Umschlagausführung
war bis 18.3.1918 gültig und in gebrauch. Ab dann gab es eine
abgewandelte Form in gleicher Art, jedoch eine andere
Anordnung der auszufüllenden Felder.
Der Geldbetrag wurde im li./ob. Fach eingetragen. Die
Anschrift steht ob./mi. Der Abs. steht un./mi. Zwischen
Abs. und Anschrift ist der Ankunftstempel abgeschlagen.
Der Tag ist leider nicht leserlich. Der Einschreibzettel des
Postamtes ist un./re. aufgeklebt. Die Verschlußmarken sind
mit dem roten HAN. des Postmeisters gesiegelt.
Hier zeigt sich der eine, der 3 wichtigen Sätze über Japan die man immer im Kopf haben sollte als wichtige Grundlage. " In Japan ist ALLES ganz anders. Dieses Sparbuch besteht aus etwas härterem Papier(dünne Pappe) in etwa A4 Größe, 2mal faltet. Dabei ist die Vorderseite(links) und die ist hier Hinten. Es wird von rechts nach links geschrieben und gelesen, sowie von oben nach unten.
Es handelt sich um die Aufloesung (roter Stempel links neben der Kontonummer 01137) "Konto aufgelöst ! " Der Poststempel zeigt: 14.11.27 d.h. liest 27.Nov.1939, der Ort ist ein Dorf: "Toyashirof", in der Praefektur 'Mie' mit Namen einer kleineren Filiale.
Toyashiro existiert nicht mehr und ist jetzt ein Teil der Stadt Inabe. Auf dem aufgeklebten Seidenpapierzettel befindet sich
auch der handschriftliche Namen der Bearbeiters(in rot) + natürlich durch Lochung zusätzliche Entwertung.
Die Bank ist die Nagoya Filiale der japanischen Sparkasse (zu der Zeit Teil des japanischen Postamts)
unten Anschrift: Kontoinhaberin: Sadako Hattori. bei Hrr. Kenryo Hattori, 1097-2 Oaza Shiosaki, Toyashiro (Dorf), Kreis Inabe (= Inabe-gun) in der Mie -Präfektur.
Im zusammengeklappten Zustand, ist dies die Rückseite. Der gedruckte Text in rot ist die Beschreibung der Nutzungsbedingungen. Der Poststempel gehört noch zur letzten Auszahlung vom Konto. -ist auf dem scan der Ein- und Auszahlungen besser zu sehen.
Das aufgeklappte Sparbuch, von rechts nach links zu lesen. Die 1. Teilklappe zeigt oberen Feld den 2-mal abgeschlagenen roten HANKO des Kontoinhabers. Die HAN.-Stempel unterstreichen die Echt- und Gültigkeit nur in roter Farbe. Dieser HAN. ist bei der Bank eingetragen und muss bei jeder Kontobewegung zur Hand sein.
Auf der Rückseite ist die weitere Kontoführung zu sehen. Die letzte Einzahlung war am 24.10.1939- Am 25.11.39 = Ende =
Die 2 linken Felder zeigen wieder die Vorder- und Rückseite vom Postsparbuch.-
= Nochmals gesagt, das ist das Sparbuch einer Frau, die bei ihrem Mann wohnt =
= BRD-Frauen durften erst ab "1962" ein eigenes Konto eröffnen und besitzen =
kSolch ein Kassenbuch eines Japanischen Ladengeschäfts, hier die ersten 2-Seiten
zu sehen, hat eine Größe von 14x18cm.
Es wird natürlich aus unserer Sicht von
hinter nach vorn gelesen. Diese Seite
wurde wegen des Formates quer
eingebunden.
Das Kassenbuch enthält weder
eine Ortsbezeichnung noch eine Warenbezeichnung, es ist also unklar, ob der Laden mit Fisch oder Schraubenziehern, Tatami oder Smartphones handelte. Obwohl – Smartphones waren 1917 noch nicht
sehr wahrscheinlich. Der Firmenname ist der Personenname des Inhabers. Ortsangabe war vermutlich nicht nötig, wenn der Mensch das Buch am Jahresende beim örtlichen Finanzamt einreichen musste.
Das Dokument ist einr Seite aus ein Kassenbuch. Diese Seite wurde auf die Hälfte gefaltet und als Kassenbuch gebunden, mit den folgenden Abrechnungsseiten einer kleinen Firma. Auf der 1.Seite(oben) steht gedruckt: =Buchhaltung über einen bestimmten Zeitraum.
Von September Taisho 6 ( im 6.Jahr des Kaisers)1917
Bis August Taisho 7 ( im 7.Jahr des Kaisers) 1918, - 1 Jahr Nutzung
Das Kassenbuch enthält 40 Seiten. =September Taisho 6 (1917).
(Anschrift): Usukine Tatamiyacho, =Firma: FUJITA SUKETARO
Telefon-Nr. 62 = = Die beiden Gebührenmarken, zu je 3-Sen wurden mit dem HANKO des Kassenbeamten entwertet worden.-
= =Auf dem unteren Teil der Seite handschriftlich :
Übertrag vom vorigen Kassenbuch: 308 yen 0 sen.
Dann folgen Einträge über kleinere Beträge, dazu Namen und Siegel.
Die Bildseite spricht für sich und jeder denkt sich selbst sein Text dazu.- geschrieben am : 4.11. 1915-
= Die Rückseite zeigt die sehr saberen und deutlichen Post- und Feldp.-Stempel des Luftschiffer- Ersatzabteilung 1, der Rekrutenabteilung B, aus Berlin.
JHier einmal die Blatteinteilung des Telegramms :
In der echten Spalte oben steht der Empfänger, unten ist der Absender eingetragen. Oben Mitte ist das versendende, oben links das empfangende Telegrafenamt eingetragen, dazu Datum und Uhrzeit. Das empfangende Amt schlägt seinen Stempel ab. Und unten dann der Text, in diesem Fall ist es eine Info: “ Brief erhalten. Kaufe alles “Alle Texte und Einträge sind bei Telegrammen nur in Katakana-Silbenschrift abgefasst. Das Telegramm wurde so gefaltet, das auf der einen Seite der Absender steht, auf der anderen der Empfänger und mit der Verschlußmarke zusammen geklebt. Det Inhalt war so nicht zu lessen und es konnte ausgeliefert warden. Oben und unten, / rechts ist jeweils die halbe Telegramm – Verschlußmarke zu sehen.
= In sehr guter Gebrauchserhaltung ! =
Die Zahl 47(Stk.) ergibt sich aus der Anzahl der japan. Präfekturen. Für jede Präfektur wurden die verschiedensten Varianten in Nominalwert, Metallart, Größe, und andere ausgegeben. Hier werden nur die 'coin card' gezeigt. Welche Bezeichnung nun dafür die richtige ist, ist Ihnen überlassen. Für dieses Gebiet bin ich nur ein 'Aufheber' und kein Numismatiker.-
Z.Z. sind bisher 37-Ausgaben erschienen. Wenn der Zeitplan so beibehalten wird, endet diese Serie erst im übernächsten Jahr.- Die Reihenfolge unterliegt keiner Ordnung und zeigt erst die Vorderseite der Karte.-
Der Blister - aufgeklappte Ansicht.
Für das Einkopieren der wehenden Fahnenbilder aus der Webseite möchte ich mich hiermit bedanken.-
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